Dekon-P
Der Dekontaminationslastkraftwagen Personen (kurz: Dekon-LKW P), umgangssprachlich auch Dekontaminationsfahrzeug Person (DekonP, Dekon P, Dekon-P) ist ein Feuerwehrfahrzeug des Zivilschutzes (Bund), welches für den Einsatz bei Gefahrstoffunfällen konzipiert ist. Seine Beladung dient der Einrichtung eines Dekontaminationsplatzes, auf dem Einsatzkräfte und Betroffene, die bei einem solchen Unfall mit Giften in Berührung gekommen sind, durch die Besatzung dekontaminiert werden können.
Der Dekon-LKW P rückt oft im Gefahrstoffzug mit dem Gerätewagen Gefahrgut aus. Er kann nicht allein operieren, ist jedoch auch Bestandteil der ABC-Abwehrkomponente des Katastrophenschutzes. Diese Fahrzeuge kommen relativ selten zum Einsatz, da beim „normalen“ Gefahrgutunfall fast immer eine behelfmäßige Dekontamination ausreichend ist. In manchen Feuerwehren werden sie allerdings wie ein Lastkraftwagen eingesetzt.
Der Dekon-LKW P ist nicht nach DIN genormt. Bei den meisten Exemplaren handelt es sich um Fahrzeuge des Katastrophenschutzes, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in einem Beschaffungsantrag (BA), in diesem Fall im BA 1013/1998, beschrieben und zentral beschafft wurden. Diese Beschaffungsanträge sind in der Regel konkreter als Fahrzeugnormen, da in ihnen bestimmte Fahrgestelle, Motoren und Beladung festgeschrieben sind.
[Quelle: wikipedia (10. November 2011)]
Funkrufname: | Florian Spree-Lausitz 01-91-01 |
Fahrgestell: | MAN |
Aufbau: | Fa. Empl Germany |
Baujahr: | 1999 |